Kappel am Rhein im Mittelalter

Unter Berücksichtigung von Grafenhausen und Alt-Rhinau

 

Ettlingen: Selbstverlag des Verfassers, 2018, 108 Seiten mit zahlreichen Illustrationen. 

(gebundene Ausgabe, 20 Euro).

Auch wenn die früheste urkundliche Erwähnung von Kappel am Rhein erst auf das Jahr 1219 zurückgeht, liegt die Entstehung der "villa Capele" nicht völlig im Dunkeln. Denn das Kulturland eines früheren römischen Landguts haben im 5. Jahrhundert Alemannen in Besitz genommen. Der heilige Fridolin soll sie Anfang des 7. Jahrhunderts zum Christentum geführt haben. In der Folge entstand ein Kirchlein, das die Franken um 750 wohl zur "Capella" einer Urpfarrei machten, die für den bei ihr entstehenden Weiler namensgebend wurde.

Inhalt

Einleitung

 

I. Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1219

 

Wortlaut der Urkunde

 

II. Historische Einordnung der Urkunde von 1219

 

Grafenhausen

Alt-Rhinau und die Herren von Rheinau

Weitere Quellen über Kappel aus dem 13. und 14. Jahrhundert

 

III. Überlegungen zur Entstehung der Ansiedlung

 

Alemannische Besiedlung neben keltischen Bevölkerungsresten

St. Fridolins Rheinüberfahrt und Wirken bei Kappel

„Kappel“ – fränkische Herkunft des Ortsnamens

Die Franken in der südlichen Ortenau – Aufbau flächendeckender Pfarrstrukturen

Hinweise aus dem Cyprians-Patrozinium zur Gründung der capella

Zusammenfassende Betrachtung

 

IV. Der Friedensschluss zu Kappel im Jahre 1266

 

Geschichtlicher Hintergrund: Ringen um das Zähringer Erbe und Ende der Staufer-Herrschaft

Aufstieg der Geroldsecker

Die Straßburger Bürgerschaft und ihr Drang nach Selbständigkeit

Der Verlauf der kriegerischen Auseinandersetzung

Die Friedensverhandlungen

 

V. „Vineta“ am Oberrhein: Alt-Rhinau und sein Untergang

 

Stichwortverzeichnis

Abbildungsverzeichnis